Dynastinae -Riesenkäfer in Zucht

Riesen- und Nashornkäfer (Dynastinae)

 

 

Atlaskäfer (Chalcosoma caucasus)

Diese imposanten Käfer leben in Südostasien. Ihr Name stammt aus der griechischen Mythologie. (Atlas trug das Himmelsgewölbe auf dem Rücken). Männchen dieser Art können bis zu 13 cm groß werden. Wie bei den meisten Riesenkäferarten haben nur die Männchen Geweihe. Das hier ausgestellte Männchen (ganz rechts) zählt mit 10,8 cm schon zu den größeren seiner Art. Dass nicht alle Männchen Riesen sein müssen verdeutlicht das Männchen in der Mitte. Es kommt häufig vor, dass Männchen um Futterplätze oder Weibchen kämpfen. Hierbei versuchen die Kontrahenten ihr Kopfhorn unter den Körper des Gegners zu schieben, diesen hochzuheben und vom Ast zu werfen. Dabei kann es oft zu schwereren Verletzungen und sogar zum Tod eines unterlegenen Männchens kommen. Trotz ihres gefährlichen Aussehens ernähren sich diese Käfer nur von Baumsäften und Obst.

 

 

 

Japanischer Riesenkäfer (Japanisch: Kabuto mushi)

(Allomyrina dichotoma)

Der japanische Nashornkäfer ist in seiner Heimat besonders bei Kindern ein beliebtes Haustier. Es werden regelrechte Turniere veranstaltet, bei denen zwei Männchen auf einen Ast gesetzt werden und kämpfen. Bei dieser Art versuchen die Männchen ihr Horn unter den Gegner zu schieben, um ihn dann durch ruckartiges Anheben des Kopfes vom Ast zu schießen.

 

 

Herkuleskäfer (Dynastes hercules lychi)

Die Heimat des Herkuleskäfers ist Mittel und Südamerika, wo er in mehreren Unterarten vorkommt. Der Herkuleskäfer zählt zu den größten Käfern der Welt, manche Männchen erreichen Größen von  18 cm! Die Larven ernähren sich von morschem Holz, ihre Entwicklung kann mehrere Jahre dauern.

 

 

Nashornkäfer (Oryctes nasicornis)

Die deutsche/ europäische Antwort auf die tropischen Riesenkäfer. Nicht so groß, aber verglichen mit anderen einheimischen Insekten, immer noch imposant. Diese Art war früher in Deutschland recht häufig, wurde aber aufgrund der Zerstörung seiner Labensräume selten, scheint in letzter Zeit aber wieder häufiger zu werden, da sich ihre Larven nun in Komposthaufen und Sägewerken entwickeln.

 

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Stand: 06. November 2007 .